Ein Jahr


Dein Wort, Tochter der Sonne, du willst:

nicht mit Worten noch Toten,
nicht mit dem Stab und den Zähnen,
nicht tags und nicht nachts,
nicht allein und nicht mit Tieren, gewesen oder geworden,

weder durch Kraut noch Tränke, kalte Lappen und Knochenschrot,
durch Trampeln treppauf, Hüpfen im Ring und Sprünge durchs Rad,
durch Weglassen und Hinzufügen von Dingen, des kleinen Fingers
      und der Zungenspitze,
auch nicht durch Haar und Nadeln, Kämmen am Stück, Zerren am Halstuch,
Einflechten des Wetters, anwesend, laut oder auch nicht,
mit weißen Tönen und schwarzen, Verdrehen der Laute und Einreden,
mit Mundöffnen und Flugübungen, Gehen auf dem Kopf, Singen von
      Unverstand,
Versäumnis und Vogelstimmen, von Grund auf oder versehentlich,
durch richtiges Aussprechen und falsches Betonen, gesteigerte Rhythmik...

Auf der Stelle und in guten wie in schlechten Tagen.
Mir Böses! Verstehst Du?

Jedes Wort!

Willst du essen und trinken und aufs Meer sehen
mit mir nach der Liebe, so lange es gut ist?
Willst du vom Schwarzen das Schwarze
und vom Weißen das Weiß
und gehen, wenn es vorbei?

Für die Richtigkeit des Protokolls: Aiaia, Frühjahr, Kirke

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